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Durch Anklicken der folgenden (blauen) Links können Sie aus den angebotenen Beispielen zur PSpice-Simulation auswählen:

dd1: Kompensation induktiver Blindlastdd2: Ausgangswiderstand von Verstärkerstufen
dd3: Eingangswiderstand von Verstärkerstufendd4: Ausgleichsvorgänge in Kondensatorschaltungen
dd5: Transformatorendd6: Toleranzrechnungen mit PSpice





Beispiel dd3:
Bestimmung des Eingangswiderstandes von Verstärkerstufen

Zur Bestimmung des Eingangswiderstandes (besser: der Eingangsimpedanz, denn es handelt sich dabei in der Regel um einen komplexen Widerstand mit Betrag und Phase) wird im Labor eine Sinusspannung geringer Amplitude am Eingang angelegt und anschließend Eingangsspannung und Eingangsstrom gemessen. Die Eingangsimpedanz ergibt sich dann als Quotient aus Eingangsspannung und Eingangsstrom. Da die Eingangskennlinie nicht linear ist, wird die Genauigkeit dieses Messverfahrens dadurch erhöht, dass die Amplitude der Eingangsspannung möglichst gering gewählt wird. PSpice ermöglicht bei der AC-Analyse eine Genauigkeit, die einer Aussteuerung mit der Amplitude 0V entspricht. Das liegt daran, dass PSpice vor Durchführung der AC-Analyse die Eingangskennlinie im Arbeitspunkt linearisiert, d.h. durch die Tangente im Arbeitspunkt ersetzt. In diesem Fall hat die Höhe der Amplitude der Eingangsspannung natürlich keinen Einfluss mehr auf die Genauigkeit. Im Folgenden wird für die Emitterschaltung aus Beispiel Gr1 die Bestimmung der Eingangsimpedanz mit Hilfe eines AC-Sweeps gezeigt. Bild 1 zeigt die verwendete Schaltung:



Schaltung
Bild 1: Testschaltung zur Ermittlung des Eingangswiderstandes einer Emitterschaltung


Bild 2 zeigt als Ergebnis eines AC-Sweeps den Frequenzverlauf der Eingangsimpedanz. Im mittleren Frequenzbereich, in dem die Eingangsimpedanz konstant verläuft, beträgt sie recht genau 8 kΩ


AC-Sweep: Eingangsimpedanz
Bild 2: Eingangsimpedanz, gemessen mittels AC-Sweeps


Bild 3 zeigt zur Kontrolle den Zeitverlauf der Eingangsspannung und des Eingangsstromes als Ergebnis einer Transientenanalyse für f = 1 kHz. Eine Vermessung mit dem Probe-Cursor ergibt auch hier recht genau eine Eingangsimpedanz von 8 kΩ.


Transient: Eingangsspannung und Eingangsstrom
Bild 3: Transientenanalyse: Eingangsspannung und Eingangsstrom



Download der Simulationsdateien zur Bestimmung der Eingangsimpedanz mit PSpice:

Falls Sie die Schaltung simulieren möchten, sich aber vor der Zeichenarbeit scheuen, oder falls Sie mit dem Simulationssetup nicht zurecht kommen, können Sie hier die Schaltung von Bild 1 mit fertigem Simulationssetup im SCHEMATICS- oder im CAPTURE-Format herunteladen. Zur Simulation benötigen Sie die Euromodifikationen zu PSpice, die Bestandteil meines Buches sind.

Damit Sie nach der Simulation automatisch die vorgefertigten Probe-Diagramme erhalten, müssen Sie vor dem Start der Simulation in SCHEMATICS die Option ANALYSIS/PROBE SETUP/RESTORE LAST PROBE SESSION wählen, bzw in CAPTURE im Fenster SIMULATION SETTINGS die Option PROBE WINDOW/SHOW/LAST PLOT.

Für CAPTURE ab V10:
Laden Sie die unten angebotene selbstex- trahierende ZIP-Datei eingangswid_cap. exe herunter und starten Sie dann die Entpackung durch Doppelklick auf den Dateinamen. Das Entpackprogramm schlägt Ihnen zum Aufbewahren der entpackten Dateien den Ordner PSpice-Beispiele vor. Ein guter Vorschlag. Starten Sie anschließend aus CAPTURE heraus eingangswid.opj:

Laden Sie hier eingangswid_cap.exe (39 kB)


Für SCHEMATICS:
Laden Sie die unten angebotene selbstex- trahierende ZIP-Datei ausgangswid_sch. exe herunter und starten Sie dann die Entpackung durch Doppelklick auf den Dateinamen. Das Entpackprogramm schlägt Ihnen zum Aufbewahren der entpackten Dateien den Ordner PSpice-Beispiele vor. Ein guter Vorschlag. Starten Sie anschließend aus SCHEMATICS heraus eingangswid.sch:

Laden Sie hier eingangswid_sch.exe (28 kB)



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